Grundstücksfläche: 286 000 m2, Zweck: Tourismuszone T2 (Gesundheitstourismus), Ort: Blace, Gemeinde: Slivno

 

Straßenverbindungen: Die Kreisstraße führt zum Grundstück, die Autobahn A1 ist 25 km entfernt. Die kroatische Regierung plant, die Autobahn bis nach Dubrovnik zu verlängern.

 

Entfernungen zu Flughäfen: Flughafen Dubrovnik-Čilipi ist 80 km entfernt, Fahrtzeit: 1 Std. 30 Min. Der Flughafen Split ist 130 km entfernt. Der Flughafen Mostar (Bosnien und Herzegowina) ist 45 km entfernt.

 

Krankenhäuser: Das nächstgelegene Krankenhaus befindet sich in Metković, 17 km entfernt. Es bietet eine breite Palette an medizinischen Behandlungen an und organisiert Krankentransporte zu Krankenhäusern in Split oder Dubrovnik.

 

Wettbewerb: Die Gespanschaft Dubrovnik-Neretva verfügt bislang nicht über Einrichtungen für den Gesundheitstourismus, daher gibt es keine Konkurrenz. Vergleichbare Angebote gibt es im Hotel Biokovka in Makarska. Dessen Kapazitäten sind das ganze Jahr über ausgebucht.

 

Wenn wir Biokovka als Parameter nehmen, können wir so kalkulieren:

Preis pro Person von 40 € im Winter bis 60 € im Sommer zzgl. Preis für therapeutische Behandlungen. Unter Berücksichtigung des oben Gesagten ist es schwierig, die Gesamtkosten pro Kunde zu ermitteln, da die Kosten einer therapeutischen Behandlung im Voraus nicht bekannt sind. Darüber hinaus unterscheiden sich die Konzepte in Bezug auf die Immobilien und Dienstleistungen erheblich.

 

Auf wen wir verweisen: Die Touristische Zone „Uplov“ umfasst 600 Betten, 30 % entfallen auf Hotelanlagen, 70 % auf die Stadtvilla mit 240 m2. Daher sollten Leistungserbringung und Preisgestaltung von der Struktur der Kunden und der Art der medizinischen Leistungen bestimmt werden.

Das Grundstück (Bauland) befindet sich in der Gespanschaft Dubrovnik-Neretva, in der Gemeinde Slivno.

 

Informationen zum Landkreis: Fläche: 1.172 km2, Einwohner: 123.000, Anzahl Städte: 5, Anzahl Gemeinden:17, Hauptstadt der Gespanschaft: Dubrovnik

 

Blace ist ein traditionelles ländliches Fischerdorf mit kleinem Hafen im äußersten Nordwesten der Küste und ein aufstrebender Touristenort. Er liegt in der Nähe der Mündung des Flusses Neretva und des gleichnamigen Flüsschens, umgeben von Naturschutzgebieten. Hier muss darauf geachtet werden, dass bei der Entwicklung des Tourismus die Belange der Bevölkerung und der Natur nicht vergessen werden. Das Gebiet soll zur touristischen Zone werden, insbesondere für die spezielle Form des Gesundheitstourismus. Dies erklärt sich vor allem aus den natürlichen Ressourcen in Form von Heilschlamm, der als hauptsächlicher Anreiz dient.

 

Der Gesundheitstourismus gilt als der am schnellsten wachsende Tourismuszweig der Welt. Dies resultiert nicht nur aus dem demografischen Wandel, sondern auch sich verändernden gesellschaftlichen Werten, wobei einer gesunden Lebensführung mehr Bedeutung beigemessen wird.

 

Kroatien ist eine der am weitesten entwickelten Regionen für Gesundheitstourismus in Europa. Heute generiert Kroatien über 300 Millionen Euro mit dem Gesundheitstourismus und hat das Potenzial zu mehr als einer Milliarde Euro Einnahmen pro Jahr.

 

Die Gründe dafür liegen in den Kosten der Gesundheitsversorgung und für medizinische Leistungen, die viel niedriger sind als in den Industrieländern, während die Leistungen und deren Qualität aber gleich gut sind. Die Medizin-Tourismusbranche umfasst einen Wert von rund 60 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Mit steigender Tendenz. Es wird geschätzt, dass das potenzielle Wachstum dieses Sektors ungefähr 20 % pro Jahr beträgt, hauptsächlich aufgrund der zunehmend alternden Bevölkerung in den Industrieländern.

 

Weltmarkt: Laut der Welttourismusorganisation UNWTO stehen 2,5 % aller internationalen Reisen im Zusammenhang mit dem Medizintourismus. Das geschätzte Marktwachstum entsprechender Dienstleistungen beträgt 20-25 % pro Jahr. Im Rahmen des gesamten Gesundheitstourismus entfallen 41 % auf zahnärztliche Dienstleistungen, 40 % auf die Orthopädie und 19 % auf die Schönheitschirurgie. Bereits im Jahr 2007 gaben die Amerikaner 17 Milliarden US-Dollar in diesem Sektor aus. Medizin wird mit traditionellen Techniken und Behandlungsmethoden assoziiert. Es gibt eine wachsende Zahl wohlhabender Touristen aus Russland und arabischen Ländern, für welche der Preis kein limitierender Faktor ist. Von Versicherungsunternehmen wird zunehmend erwartet, dass sie Medizintourismus mitversichern, wobei diese darauf verweisen, dass es einschränkende Faktoren in puncto Risiken/Verantwortung für nicht fachgerechte Behandlungen gibt.

 

Schlamm: Ökologen bestätigen das Potenzial für Gesundheitstourismus, weil der Schlamm und Schlick, die seit Jahren am Fluss Neretva gewonnen werden, zur Behandlung verschiedener Krankheiten eingesetzt werden können.

 

Klimatische Bedingungen: Mittelmeerklima, die durchschnittliche Temperatur im Winter beträgt 10 °C, im Sommer liegt sie bei 25 °C.

 

Gesundheitsfaktoren: Die Qualität von Luft und Sonne, Meerwasser und Algen, Vegetation, Sand und Süßwasser wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus.